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Kanufreunde Lippe e.V.
Wesel

Pfingsten 24

An Pfingsten diesen Jahres fanden sich neun aktive Mitglieder bereit, ihre Freizeit beim befreundeten Kanuclub Rawa Essen am Baldeneysee zu verbringen. Nach der Anreise am Freitag und großem "Hallo" gesellten wir uns mit Wohnwagen, Mobilheimen und Zelten zwischen die bereits anwesenden Mitglieder des Vereins, die ihre Zeltwiese das Sommerhalbjahr über in gleicher Weise nutzen.

Am Samstag wurden wir schon um 7:00 Uhr morgens von Trillerpfeifen geweckt. Am gegenüberliegenden Ufer fand vor dem Regattahaus der Deutschland Cup im Kanupolo mit Teilnehmern aus 27 verschiedenen Nationen statt - das größte Turnier der Welt. Nur mit dem Fernglas konnten die Künste der Spezialisten, die scheinbar mit ihren Booten verwachsen sind, an der hier breitesten Stelle des Sees beobachtet werden.

Gegen 11:00 Uhr wurden wir von freundlichen Geistern an zwei verschieden Stellen oberhalb des Sees auf der Ruhr abgesetzt und konnten unsere Tour zum Platz beginnen. Jeweils 13 oder 26 Kilometer kamen mit einigen Wehrumtragen so zu Stande. Die Nichtpaddler nutzten die Zeit zum Faulenzen, und zur Vorbereitung des abendlichen Grillgelages. Unterbrochen wurden sie dabei von der clubeigenen Kanu-Slalom-Jugend, die unter viel Beifall zwischen den Stangen paddelten und wetteiferten.

Eine Ausfahrt am nächsten Tag über das Werdener Wehr hinaus nach Kettwig und zurück konnte aufgrund eines brütenden Schwanenpärchens mitten auf dem Umtragesteg leider nicht stattfinden, so blieb es beim Besuch benachbarter Vereine am Ostufer des Sees. Am Abend musste wegen drohender Gewitterlage ein deftiger Dutch - Oven Eintopf sicherheitshalber unter dem Schutz eines entfernten Carports bereitet werden. Chili con Carne entschädigten dann alle Hungrigen einträchtig unter Pittis Vorzelt.

Beim gemeinschaftlichen Frühstück am nächsten Morgen an gleicher Stelle wurde die Kanu-Hochzeit zwischen Ilka und Bernhard wieder geschieden, die das ganze Wochenende über im Wohnwagen zusammen genächtigt hatten und nach altem Brauch dafür die "Kanu-Ehe auf Zeit" eingegangen waren.

Im Anschluss löste sich die Truppe über den ganzen Tag hinweg in Wohlgefallen auf. Einige reisten schon früh ab, andere nutzten nochmals den ruhigen Tag für einen Abstecher auf dem See zu Füssen der berühmten Villa Hügel.

31.05.2024 Stefan Haupt